mark_email_unread Rufe E-Mails ab

Über den Baustein Rufe E-Mails ab können E-Mails aus einem Postfach abgerufen werden.

Hinweis: Dieser Baustein unterstützt derzeit nur Azure als E-Mail-Provider und kann nur in Workflows ausgeführt werden, welche auf dem Server laufen.

Um E-Mails von Azure abrufen zu können, muss dies zuerst eingerichtet und im Arbeitsbereich konfiguriert werden, wie in dieser Anleitung beschrieben.

Abgerufen werden die ersten 50 E-Mails aus dem Ordner Posteingang (Inbox) des angegebenen Postfaches, welche zu den gesetzten Einstellungen passen. Wenn es mehr als 50 E-Mails gibt, die zu den Einstellungen passen, wird in den Logs eine Warnung diesbezüglich ausgegeben.

Sollen mehr E-Mails verarbeitet werden, kann dies beispielsweise umgesetzt werden, indem die Einstellungen Nur ungelesene sowie Nach dem Abrufen auf Gelesen stellen beide auf Ja gesetzt werden und der Baustein innerhalb einer Iteration so lange aufgerufen wird, bis es keine Datensätze mehr gibt.

Einstellungen

  1. Empfänger-E-Mail (Text)
    Hier muss die E-Mail-Adresse des Postfachs angegeben werden, aus welchem E-Mails abgerufen werden sollen.
  2. Nur ungelesene (Ja/Nein)
    Wird diese Option auf Ja gesetzt, werden nur ungelesene E-Mails ausgegeben. Andernfalls werden sowohl ungelesene als auch gelesene abgerufen.
  3. Nach dem Abrufen auf Gelesen stellen (Ja/Nein)
    Wenn diese Option auf Ja gesetzt wird, werden abgerufene E-Mails automatisch auf gelesen gesetzt.
  4. Inkl. Anhänge (Ja/Nein)
    Ist diese Option auf Ja gesetzt, werden die Anhänge der E-Mails automatisch mitgeladen und stehen als Variable zur Verfügung. Warnung: Da diese Option sehr Credit-Intensiv sein kann, sollte sie nur aktiviert werden, wenn die Anhänge wirklich benötigt werden.
  5. Von Zeitpunkt (Datum)
    Nur E-Mails ausgeben mit Empfangsdatum nach dem hier definierten Zeitpunkt.
  6. Bis Zeitpunkt (Datum)
    Nur E-Mails ausgeben mit Empfangsdatum vor dem hier definierten Zeitpunkt.

In nachfolgenden Schritten des Workflows kann über den technischen Namen des Bausteins mit dem Selektor “.data” auf die Liste abgerufener E-Mails zugegriffen werden. (Beispiel: emails.data) Diese kann in einem Iteriere über Werte Baustein genutzt werden, innerhalb welchem dann für jedes E-Mail-Objekt in der Liste die nachfolgenden Variablen zur Verfügung stehen.

Variablen

  1. id: Eindeutige Id des E-Mail-Objektes innerhalb von Azure
  2. subject: Betreff der E-Mail
  3. body: Inhalt der E-Mail, falls vorhanden (HTML E-Mails werden automatisch zu Text konvertiert)
  4. received_at: Empfangszeitpunkt der E-Mail als Text (Beispiel: 2023-05-23 18:45:13.562)
  5. sender_email: E-Mail-Adresse des Absenders der E-Mail
  6. sender_name: Name des Absenders der E-Mail, sofern von diesem festgelegt
  7. is_read: Ja/Nein, ob die E-Mail vor dem Abrufen bereits Gelesen war
  8. has_attachments: Ja/Nein, ob die E-Mail Anhänge beinhaltet
  9. attachments: Liste von Anhängen der E-Mail. Nur gefüllt wenn die Option Inkl. Anhänge (Ja/Nein) auf Ja gestellt ist und die jeweilige E-Mail Anhänge hat. Anhänge können z.B. als Zuweisungs-Wert für einen Datei-Upload Baustein verwendet werden. Da die Anhänge eine Liste sind, kann über diese ebenfalls mit dem Iteriere über Werte Baustein über die einzelnen Dateien iteriert werden. Auf den Dateinamen inkl. Dateiendung einzelner Dateien kann mithilfe der folgenden Formel zugegriffen werden: toMap(attachment).name.